Katastrophale Überschwemmungen in Südindien treffen über 300.000 Menschen
Der Monsun hat dieses Jahr im südindischen Bundesstaat Kerala seit dem 8. August bereits über 324 Menschen das Leben gekostet. Viele sind durch die Wassermassen von der Außenwelt abgeschnitten und warten noch auf die Versorgung mit Trinkwasser und Nahrung. Die schlimmste Flut seit 100 Jahren ließ nach Angaben des Indischen Roten Kreuzes über 314.000 Menschen Schutz in 2.000 Notunterkünften suchen.
Große Teile des Bundesstaates Kerala stehen unter Wasser, zusätzlich haben Erdrutsche viele Straßen versperrt. Alle 44 Flüsse des Staates in vierzehn Bezirken wurden durch den Starkregen überflutet. In vielen Städten und Dörfern stieg das Wasser so hoch, dass zweigeschossige Gebäude überflutet wurden.
Die hohen Wasserstände erschwert die Bemühungen, Menschen in Not zu erreichen. Die Menschen haben oft alles verloren und brauchen dringend Nahrung, Medikamente, trockene Kleidung, Decken, Hygieneartikel und Trinkwasser.
Rotes Kreuz hilft bei Jahrhundertflut
In Zusammenarbeit mit Regierungsbehörden sind Mitarbeiter und Freiwillige des Indischen Roten Kreuzes aus Kerala und den Nachbarstaaten bei Such- und Rettungsaktionen aktiv. Sie leisten erste Hilfe und psychosoziale Unterstützung, sorgen für sauberes Trinkwasser und unterstützen die Distriktverwaltung bei der Organisation von Notunterkünften.
Im Rahmen der Soforthilfe wurden Matratzen, Decken, Kleidung, Küchensets, Moskitonetze, Handtücher, Eimer und Planen verteilt.
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Stichwort: Internationale Soforthilfe
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