Großeinsatz des Bayerischen Roten Kreuzes
Nach den tödlichen Schüssen gestern Abend im Olympiazentrum in München hat das Bayerische Rote Kreuz innerhalb kurzer Zeit ein Großaufgebot von rund 200 Einsatzkräften vor Ort gebracht.
Vorsorglich wurden rund 50 Helfer an zentralen Orten zur weiteren Unterstützung positioniert. Dazu wurden auch Kräfte aus dem Umland von München zusammengezogen. Alle Spezialeinheiten waren alarmiert, darunter die Mitarbeiter des Katastrophenschutzes, der Bereitschaften, der Bergwacht und der Wasserwacht. Die Alarmierung erfolgte erstmalig über eine sogenannte Power-Alarm SMS, eigens entwickelt für derartige Großeinsätze. „Alles hat reibungslos und vorbildlich funktioniert. Die ehrenamtlichen Hintergrunddienste des BRK haben gestern Nacht auch den regulären Rettungsdienst unterstützt, “ sagt BRK Präsident Theo Zellner.Darüber hinaus hat der Kreisverband München in der Werner-von-Linde-Halle und im Luisengymnasium gestrandete Münchner betreut und verpflegt, die nicht mehr nach Hause konnten, weil die öffentlichen Verkehrsmittel eingestellt waren. Der Kriseninterventionsdienst des BRK war vor Ort.Das Bayerische Rote Kreuz ist erschüttert von den tödlichen Schüssen. „Ich danke all unseren Mitarbeitern, die bei diesem Einsatz sofort zur Stelle waren und alles darangesetzt haben um Menschenleben zu retten und zu schützen,“sagte BRK-Präsident Theo Zellner.
"Wir sind tief erschüttert von den Ereignissen in München," sagte DRK-Präsident Rudolf Seiters. "Ich danke allen Helfern des Bayerischen Roten Kreuzes und anderer Hilfsorganisationen für ihren vorbildlichen Einsatz. Unsere Gedanken sind bei den Opfern und ihren Angehörigen."