DRK-Präsident: Bedingungen für Ehrenamtliche weiter verbessern
Das Deutsche Rote Kreuz wird auch im nächsten Jahr wieder Tausende Helfer qualifizieren und weiterbilden, um sie bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit zu unterstützen. „Besonders wichtig ist das gegenwärtig in der Flüchtlingshilfe, wo das DRK in rund 320 Unterkünften mehr als 40.000 Flüchtlinge betreut. Diese Projekte leben vom Engagement ehrenamtlicher Helfer. Darunter sind auch viele, die bisher noch nie etwas mit dem DRK zu tun hatten.“ sagte DRK-Präsident Dr. Rudolf Seiters anlässlich des Internationalen Tages des Ehrenamtes am 5. Dezember.
Der DRK-Präsident begrüßte, dass das Förderprogramm der Bundes-Integrationsbeauftragten Aydan Özoğuz über 2016 hinaus verlängert wird. In den letzten 15 Monaten konnten im Rahmen dieses Förderprogramms im DRK 750 Koordinatoren weitergebildet und mehr als 6.500 Ehrenamtliche in der Flüchtlingshilfe geschult werden. Rund 30.000 Flüchtlinge profitierten durch eine verbesserte Beratung und Betreuung. Seiters: „Wir haben aus eigener Kraft in den letzten Jahren bereits in vielen unserer fast 500 Kreisverbände hauptamtliche Ehrenamtskoordinatoren eingesetzt, die für die Unterstützung der freiwilligen Helfer zuständig sind. Doch wir brauchen die Unterstützung von Gesellschaft und Politik, um ausreichende Strukturen für das Ehrenamt anbieten zu können.“
Mit seinen 400.000 ehrenamtlichen Mitgliedern ist das DRK bundesweit ein wichtiger Partner der Behörden im Katastrophenschutz sowie der Wohlfahrts- und Sozialarbeit als Teil der Zivilgesellschaft in der Bundesrepublik. Als Mitglied der Internationalen Föderation der Rotkreuz-und Rothalbmond-Gesellschaften (IFRC) ist das Deutsche Rote Kreuz Teil der weltweit größten Freiwilligen-Bewegung mit rund 17 Millionen Aktiven.
Videos über Ehrenamtliche in Flüchtlingsprojekten in Hessen finden Sie unter folgendem Link: https://www.youtube.com/playlist?list=PLnDHqIo2CnvIKfLa6ftdrpQAzFhzMaVpn
Gern vermitteln wir Ihnen den Kontakt zu DRK-Integrationsprojekten, in denen Ehrenamtliche tätig sind. Bitte wenden Sie sich an Frau Margitta Zimmermann, Tel: 030-85404157, Mail: Zimmermann@DRK.de.