DRK bleibt weiterhin in den Warteräumen Erding und Feldkirchen
Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) bereitet sich weiterhin darauf vor, im Auftrag des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) in den beiden Warteräumen Erding und Feldkirchen in Bayern Flüchtlinge unterzubringen und zu betreuen. Eine Schließung der beiden Einrichtungen zum 1. Juli 2016 ist derzeit nicht vorgesehen.
Nach den jetzt aktuell neu vorliegenden Planungen sollen – in enger Abstimmung mit dem BAMF – die beiden Warteräume zum 1. Juli in den Standby-Betrieb überführt werden. Für den Standort Erding heißt dies, dass er innerhalb von 30 Tagen auf vollen Betrieb mit einer Kapazität von bis zu 5000 Flüchtlingen reaktiviert werden kann. Am Standort Feldkirchen wird das DRK in der Lage sein, innerhalb von 72 Stunden rund 1000 Flüchtlinge aufzunehmen und innerhalb von 14 Tagen wieder in den Vollbetrieb zu gehen.
An beiden Standorten werden weiterhin DRK-Mitarbeiter den Standby-Betrieb sicherstellen. Auch BAMF und Bundeswehr halten entsprechendes Personal bereit. Seit September 2015 wurden in den Warteräumen Erding und Feldkirchen mehr als 170.000 neu ankommende Flüchtlinge im Auftrag der Bundesregierung aufgenommen, bevor sie auf Erstaufnahmeeinrichtungen in den Bundesländern verteilt wurden.